Kiss

Modell, G 4/5 107, Krokodil 414, Scaletta, Celerina, Grüsch

Kunststoffmodell der Ge 6/6 II 707, Scuol


Chronologie, Erfahrungen

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Chronologie auf der Seite Modell
1.2.21:
Die Bodenplatte der Ge 6/6 II hat bis jetzt keine Zinkpest, wie offenbar viele andere Schwesterloks. Das Gelenk bewegte sich allerdings kaum noch. Die Lok neigte deshalb über "Hügel" zum Entgleisen. Bei genauerem Hinsehen musste nur der äussere Schlitz etwas verbreitert werden. Das liess sich mit einer Eisensäge, ohne Entfernen der Gelenkachse, leicht hinkriegen.
14.5.23: Die 707 hat nun eine neue Bodenplatte von DigiToys erhalten. Die Platte ist präzis gefräst und der Einbau mit minimalen Anpassungen am Lokgehäuse leicht möglich. Schäden an der alten Platte waren eine Blähung unter dem Decoder, ein Riss im Bereich der Lautsprecheraussparung und eine Verbiegung im Führerstandsbereich.

Textredaktion: 14.5.23

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30.1.09: Kiss Ge 6/6 II im Depot, verstärkter Drehgestellrahmen
30.1.09: Änderungen: LED Frontbeleuchtung, Grösserer Pufferteller, verstärkter Drehgestellrahmen, Aluplatte
1.6.09: Der breite Spalt zwischen Stossbalken und Kasten ist mit einer aufgeklebten Aluminium-Platte verringert. Den LGB R3 durchfährt die Lok weiterhin ohne Probleme.

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Messingmodell der Ge 6/6 I 414


Erfahrungen
/ Bilder


Chronologie

Aktuellste Nachricht
11.7.14: Ich hole die Lok bei meinem Händler ab.
Das Modell ist unglaublich präzis und detailliert gefertigt. Lötstellen sind so robust, dass man es wagen kann, verbogene Details mit einer Zange vorsichtig zurecht zu biegen.
Als Tribut an die Kurvengängigkeit sind hässlich abstehende Aufstiegstreppen montiert. Leider scheren die Drehgestelle auch bei Mindestradius R3 so stark aus, dass die Befestigungsausleger der Aufstiege nur um wenige Millimeter gekürzt werden können. Auch die Kurbelzapfen können gekürzt werden. Achtung: Gewinde M2 evtl. nachbohren und -schneiden.
Schon nach wenigen Probefahrten zeigt sich, dass die Lok die Digitalsteuerung massiv stört. Man verliert zeitweise die Kontrolle über andere Loks und das Krokodil selbst. Weichenstrassen werden unzuverlässig geschaltet.
Hier beginnt eine aufwändige Suche nach den Ursachen und eine teure Sanierung.
23.7.14: Der Reigen startet mit einer Anfrage im Cadosch-Forum und führt am 8. August zu einer Probefahrt auf der Anlage von A. Cadosch (Productmanager Kiss (Schweiz)). Die Störungen können zu wenig eindeutig nachvollzogen werden. Auch spätere Versuche von Kiss und ESU führen offenbar zu keinen klaren Ergebnissen. Die wahrscheinlichste Diagnose lautet Kontaktprobleme im Bereich der Schienen (vgl. 8.9.14). Dem entgegen steht, dass alle andern Lokomotiven absolut keine Störungen verursachen. Zudem wäre es sehr aufwändig, sämtliche 100 Schienenstösse nachträglich zu verlöten (100 Schienenstösse = 400 Lötstellen).
Auch die Zeitschrift Gartenbahnprofi streift das Thema bei der Besprechung des Modells, ohne jedoch genauer auf die Ursachen einzugehen.
5.8.14: Anfrage im ESU-Forum: Hier kann die Aussage von "dirk71" vom 15.8. als Fazit gelten: "Es ist nicht der Decoder Schuld, entweder ist die Stromabnahme der Lok unter aller 'Sau' oder der Motor stört, ... . Wobei ich eher auf den Motor tippe!" Dagegen ist zu sagen, dass die Stromabnahme der Lok sehr gut ist, denn die Räder bleiben auch bei verschmutzten Schienen relativ lange sauber. Die Qualität der Motoren kann ich nicht beurteilen. Ich kann sie leider auch nicht selber gegen andere tauschen. Es würde mich jedoch schon interessieren, wie andere Motoren mit dem ESU-Decoder zusammenarbeiten.
6.8.14: Mein Mail an Kiss in Deutschland wird nie beantwortet.
11.8.14: Nach meiner Anfrage im Massoth-Forum schreibt die Firma per Mail: "Habe mich am Wochenende ... mit einigen Leuten unterhalten. Der ESU-Dekoder scheint wohl im Krokodil ein größeres Problem zu sein. Mittlerweile weiß ich von einem ZIMO-Fahrer und einem Lenz-Fahrer, dass sie das gleiche Problem wie du haben. Auf ungereinigten Gleisen produziert das Teil auch bei diesen Zentralen heftige Störungen und Probleme. Nach Umrüstung auf einen Zimo- oder Massoth-Dekoder fährt das Teil fehlerfrei. Erst nach intensiver Reinigung der Schienen ist der ESU-Dekoder vernünftig fahrbar. Vermutet wird, dass der serienmäßige Puffer bei ESU zu hohe Stromspitzen produziert."
8.9.14: Fazit von Andreas Cadosch im Forum: "Die KISS Ge 6/6 mit ESU V4.0 XL wurde unter allen gängigen Systemen getestet und funktionierte. Die aufgetauchten Probleme sind nicht jederzeit reproduzierbar, sie scheinen eher 'geographisch' begrenzt aufzutauchen. Auch die Aussage im GBP lässt keinen absoluten und eindeutigen Grund für die Probleme oder (Ansatz) für deren Lösung erkennen."
18.9.14: Ich tausche den ESU LokSound XL V4.0 gegen einen MX695LV von ZIMO. So einfach wie gedacht, ist der Umbau doch nicht. Der Decoder passt nur mit Zwischenstücken auf die vorhandene ESU Basisplatine. Sound und Lichtsteuerung funktionieren nicht wie gewünscht.
13.10.14: Ich bringe meine C-C zu Heinz Däppen. Er nimmt sich zwei Stunden Zeit, Sound, Lichtsteuerung und Fahreigenschaften des Decoders an das Kiss-Modell anzupassen. Das angepasste Sound-File steht nun auf der Homepage von Heinz Däppen zum Download zur Verfügung.
25.12.14:
Einer neuen Auffälligkeit des ZIMO-Decoders werde ich bei Gelegenheit nachgehen: Der Decoder gleicht die Last in starken Steigungen schon mit leichteren Zügen bei weitem nicht vollständig aus. Der Kurbelsound behält seinen Takt bei, während der Zug ab ca. Fahrstufe 22/28 langsamer wird. Zum Vergleich: Andere Loks gleichen die Last auf meiner Anlage erfahrungsgemäss problemlos bis Fahrstufe 26/28 aus.
15.3.15: Seit heute ist die Lok mit einem gravierenden Getriebeschaden abgestellt. Vgl. Bilder. Kiss wurde informiert und wird sich eine dauerhafte Lösung überlegen müssen.
4.4.15: Das Krokodil ist seit gestern unterwegs zum Hersteller in Deutschland.
Meine Spekulation: Der Umstand, dass sich die Zahnräder nur in einer Fahrtrichtung abnützen, weist darauf hin, dass die Getriebeschnecke und das betroffene Zahnrad in einer Fahrtrichtung ungünstig ineinander greifen.
13.4.15: Die Lok ist bei Kiss eingetroffen. Von nun an heisst es warten - warten - warten. Ersatzteile muss man ggf. in China herstellen lassen.
6.8.15: Das Krokodil ist zurück. Es hat neue Ritzel aus einer Legierung* erhalten, die zäher sei und bessere Gleiteigenschaften mit andern Zahnrädern habe. Die Lok muss nun im Fahrbetrieb belastet werden. Danach wird man sehen, ob die richtige Massnahme getroffen wurde. An der Schnecke bzw. an der Lagerung der Schnecke wurde nichts verändert.
* "Rotkupfer". Rotguss ist laut Wikipedia eine Bronze-Legierung mit 10 - 20 % Zinn-, Zink- und Bleianteil. Das Metall werde u.a. für Gleitlager und Schneckenräder verwendet und habe gute Gleiteigenschaften.
26.8.15: Die Lok war in den letzten drei Wochen häufig mit mittelschweren, leichten Zügen oder allein in Betrieb. Der Zustand der Ritzel hat sich kaum verschlechtert (vgl. Bildlegenden unten).
Unten nicht erwähnt ist, dass sich das Getriebe II sehr viel langsamer in Bewegung setzt als die Seite I. Ein Zusammenhang mit der Getriebeabnützung ist nicht offensichtlich. Denkbar wäre, dass das leichter drehende Getriebe I die geringere Antriebsleistung der andern Seite kompensieren muss und sich deshalb schneller abnützt. Anderseits müsste bei Kiss die unterschiedliche Drehfreudigkeit schon beim ersten Testbetrieb auf dem Rollenprüfstand aufgefallen sein. Offenbar wurde dies aber als unerheblich eingestuft.
29.8.15: Zur Kontrolle habe ich die Motoren vertauscht. Fazit: Auf die Drehfreudigkeit der Getriebe hat dies keinen Einfluss. Damit dürfte geklärt sein, dass die Motoren nichts zur Abnützung des Getriebes beitragen.
Den Zustand der Schnecken kann man erst nach Ausbau der Antriebsachsen untersuchen. Das ist mir mit meinen Mitteln nicht möglich. Ich gehe davon aus, dass Kiss beim Tausch der Achsen einen prüfenden Blick drauf geworfen und keine Mängel gefunden hat.
1.11.15: Bei der heutigen Inspektion kann ich am Zahnrad Seite II keinen oder kaum Messingabrieb feststellen. Auf Seite I bleiben kleine Metallspäne am Putzlappen hängen, wobei Späne nicht nur zwischen den Zähnen zu finden sind, sondern eigenartigerweise v.a. auch auf beiden Seitenflächen des Zahnrads. (Bilder vgl. unten.)
Ein weiterer Beobachtungspunkt: Das Krokodil müht sich bergauf sichtbar ab, dies im Vergleich zu einer LGB-Lok, die auch mit dem längsten Zug jede Steigung mit konstanter Geschwindigkeit meistert.
Meine Rundstrecke von knapp 40 m weist nun mal auf ca. 5 Metern eine starke Steigung auf, was die C-C nicht mag. In Alleinfahrt merkt man kaum etwas, aber schon mit einem leichteren Zug muss der Decoder hart arbeiten, um die Geschwindigkeit einigermassen halten zu können. Die Lok hat ein stattliches Eigengewicht, und erst recht mit einem Zug wird das Getriebe stark belastet, so meine Schlussfolgerung.
Da muss für mich die Beobachtung von "hesch" im Cadosch-Forum kein Wiederspruch sein: "... habe ich mein Kroko einem 100-Std.-Dauerlauf auf dem Rollenprüfstand unterzogen und anschließend die Getriebe inspiziert, keine wesentliche Abnutzung." Auf dem Rollenprüfstand ist die Getriebebelastung bestimmt viel geringer. Da schnurrt auch meine C-C wie ein Kätzchen, ausser der am 26.8. beschriebenen Tatsache, dass die beiden Getriebe stark unterschiedlich schnell laufen.
Nun, Kiss hat extra für meine Lok in China neue Antriebsachsen herstellen lassen und ist auch weiterhin bereit, sich dem Problem zu widmen und eine gute Lösung zu finden. Dafür vielen Dank an Kiss und Kiss Schweiz.

Textredaktion: 6.4.24


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Erfahrungen, Änderungen

Ausser dem oben beschriebenen Decodertausch wurden die Befestigungsausleger der Aufstiege zu den Führerständen und die Kurbelzapfen gekürzt.

Kurbelzapfen:
Länge der Kurbelzapfen in mm (aufgestecktes Distanzröhrchen):
innere Achse 6.8 (2.1) - mittlere Achse 7.3 (1.8) - Blindwelle 7.2 (1.6) - äussere Achse 7.0 (2.4)
29.8.2015: Die Kurbelzapfen der neuen mittleren Achse sind nun wieder ungekürzte 10 mm lang. Ohne die Gewinde nachschneiden zu müssen, könnten sie auf 8 mm gekürzt werden, was für die Montage der Aufstiegstreppen immer noch zu lang wäre. Bis die Lok definitiv saniert ist, verzichte ich auf das Kürzen. Gewindeschneider, die im Gewindeloch abbrechen, bedeuten jedesmal einen grossen Aufwand.

Aufstiege:
Die Ausleger wurden so gekürzt, dass die Lochbleche genau bündig mit der braunen Aussenwand (seitliche Aufstiege) bzw. dem schwarzen Chassis-Rahmen sind (Eckaufstiege).
Hinter den Eckaufstiegen wurden ausserdem die Schrauben mit dem niedrigen 1 mm-Hut verwendet (vgl. Bild).
1.1.21: Ich habe seit 2015 die neuen Kurbelzapfen nur leicht gekürzt, ohne die Gewinde nachzuschneiden und deshalb die Aufstiege nicht mehr montiert.

Textredaktion: 1.1.21



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9.8.14: Leicht gekürzte Treppenbefestigung. Trotzdem steht der linke Aufstieg noch unschön ab.
9.8.14: Die rechte Befestigung konnte stark gekürzt werden und macht optisch einen realistischeren Eindruck.
22.7.14: Aufstieg rechts mit der nach vorne versetzten Befestigungsbrücke
15.8.14: Die gekürzten Kurbelzapfen
15.8.14: ESU Basisplatine, auf welche mit Zwischenstücken auch ein Zimo MX695LV passt
15.8.14: Basisplatine mit aufgestecktem ESU LokSound XL V4.0
20.7.14: Triebwerk mit Aufstieg zum Führerstand
15.3.15: Getriebeschaden Seite I. Die C-C ist abgestellt.
15.3.15: Schaden auch am Getriebe II, an beiden Antrieben jeweils nur in einer Fahrtrichtung
7.8.15: Zustand Ritzel Seite I nach wenigen Betriebsstunden. Abnützung im Gegensatz zum Schadensbild vom März an beiden Zahnflanken.
26.8.15: Der Zustand des Ritzels Seite I hat sich nach vielen weiteren Betriebsstunden kaum verschlechtert.
26.8.15: Das Ritzel auf Seite II zeigt, wie schon im März, geringere Abnützung.
26.8.15: Die Achslagerbuchsen der inneren Achse Seite I fallen von selbst aus dem Drehgestell. Die Achse taumelt deshalb sehr stark. Die Triebstangen verbiegen sich.
Je zwei weiche Unterlegscheiben zwischen Radscheibe und Federpaket verhindern das Seitenspiel, und die Lagerbuchsen können nicht mehr herausrutschen.
Unklar bleibt, ob die taumelnde Achse zur neuerlichen Abnützung des Ritzels beitrug.
7.8.15: Weitere kleine Schäden durch den Achseinbau:
- Beschädigte Gewinde. (Vgl. Bilder oben und rechts unten. Ich musste neue Gewinde herstellen und einpressen)
- Verlorene, beschädigte oder abgefallene Apparate auf den Achslagern.
26.8.15: Rechts ein selbst hergestellter Apparat aus Kunststoff als behelfsmässiger Ersatz für das verlorene Stück. Links ein wieder montierter Apparat (mit überschüssigem Klebstoff von mir :-( ). In einem Fall waren die Beinchen abgebrochen (vgl. Bild links) und die Montagelöcher natürlich mit den Beinchenresten gefüllt.
1.11.15: Der Zustand des Zahnrads auf Seite II hat sich nicht verschlechtert.
1.11.15: Auf dem Putzlappen bleiben Messingspäne vom Zahnrad Seite I hängen, sowohl von den Zahnzwischenräumen als auch von den Seitenflächen.
1.11.15: Optisch hat sich der Zustand auf Seite I in einer Drehrichtung verschlechtert (Zähne rechts auf dem Bild). Vgl. mit dem Bild vom 26.8.15, Zähne links auf dem Bild.

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Messingmodell der G 2 x 2/2 21, Scaletta


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Chronologie, Erfahrungen

Aktuellste Nachricht
24.11.15: Ich hole die Scaletta bei meinem Händler ab.
Das Modell ist unglaublich präzis und detailliert gefertigt. Der erste optische Eindruck nach dem Auspacken ist umwerfend. Ich entdecke keine Unzulänglichkeit.
Auf dem Rollenprüfstand ist ein leichtes Taumeln zu beobachten. Ansonsten sind die Laufeigenschaften tadellos. Der Kamin kann ordentlich Rauch ausstossen. Der Sound ist mangels Vorbild schwierig zu beurteilen, tönt aber angenehm, mit harten Dampfschlägen. Mit einer einzigen Taste löst man mehrere unterschiedliche Lokpfeifen-Melodien aus. Den Sinn dieses Pfeifkonzertes durchschaue ich noch nicht. Unnötige deutsche Dampfromantik kann man mit dem Umschalten auf zwei rote Schlusslichter je Seite heraufbeschwören. Auch das pechschwarz gekleidete Lokpersonal wurde, den Mützen nach zu urteilen, in Deutschland rekrutiert.
27.11.15: Erste ausgiebige Probefahrt im Freien. Erst mal mit Erleichterung festgestellt: Keine elektrischen Störungen mit dem ESU-Decoder wie beim Krokodil!
Jede R3-Weiche, jede R3-Kurve durchfährt die Scaletta vor- und rückwärts problemlos. Die Lok stellt sich nach jeder Kurvenfahrt schnell wieder gerade, trotz des riesigen vorderen Überhangs.
Die obere Funzel irrlichtert im Dunkeln in den S-Kurven heftig zwischen den unteren Lampen herum. Das ist zwar nicht schön, aber mit den engen R3-Radien unvermeidlich.
Zur Mallet passen haargenau die BRAWA-Wagen mit den dreistelligen RhB-Nummern. Leider gibt es keinen Gepäckwagen aus der Serie 501 - 524 oder historische Güterwagen K 601 ff, L 101 ff zu kaufen. Solche Wagen würden bei mir jetzt Absatz finden.
28.11.15: Es treten nun doch Störungen beim Schalten von Weichen auf, sobald die Lok in die Nähe des betreffenden Weichendecoders kommt.

Textredaktion: 11.09.18



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24.11.15: Die Mallet nach dem Auspacken. Der Detailreichtum ist beeindruckend.
27.11.15: Erste Probefahrt und Fototermin im Freien
27.11.15: Voll R3-tauglich, aber wegen der oberen Lampe nicht sehr fotogen
28.11.15: Leichte Schneeräumung wie in alten Zeiten
28.11.15: Ausfahrt aus der Station Susch
29.11.15: Das deutsche Lokpersonal wurde mit Kleinschleifer und Pinsel unbürokratisch eingebürgert.



Video – Schneeräumung


28.11.15: Schneeräumung wie in alten Zeiten
62.3 MB, Spieldauer 40 sec


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Messingmodell der G 4/5 107 von Semaphore-Kiss


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Chronologie, Erfahrungen

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8.9.23: M.B. in Mannheim hat mir seine G 4/5 107 von Semaphore-Kiss als Ersatz für meine altersschwache Brawa-Lok angeboten. Heute habe ich sie abgeholt. M. hat die analoge Lok vor Jahren mit einem XLS-Sounddecoder von Massoth digitalisiert.
Die Lok läuft einwandfrei vorwärts und rückwärts, der Sound funktioniert. Der Verdampfer im Kamin erzeugt ein schwaches Räuchlein. Die Soundfunktionen sind teilweise etwas gewöhnungsbedürftig. Das "Tschi-Pfu" gefällt mir jedoch.
15.9.23: Die Lok ist stabil gebaut. Alles, was etwas verbogen ist, konnte ich mit einer Zange zurechtbiegen: Laufachse, Lampen, Leitungen und Gestänge.
Vom Design her muss ich mich gegenüber der Brawa an das wuchtige Flachbandkabel zwischen Führerstand und Tender gewöhnen. Die überlange Laufachse mit entsprechend verlängertem Vorbau ist auch gewöhnungsbedürftig. Vermutlich wollte der Konstrukteur erreichen, dass die Achse auch in LGB-R1 an den Zylindern vorbei ausschwenken kann.
Als nächstes werde ich schauen, ob der Tender noch etwas näher an die Lok gekuppelt werden kann. Der Verdampfer dürfte etwas stärker rauchen.
22.10.23: Der Tender lässt sich für LGB-R3 leider nicht näher an die Lok kuppeln. Einiges an der G 4/5 wurde von einem Vorbesitzer mit Heissleim repariert. Das musste sorgfältig restauriert werden. Das Führerhaus ist leicht verzogen, sodass es nicht genau mit der Vorderwand des Führerstands fluchtet. Bis jetzt gelang es nicht, die Wände zu richten. Aus Messingröhrchen und -draht habe ich Kolbenstangen-Schutzrohre hergestellt. M.B. in Mannheim hat einen wirksamen Spannungspuffer eingebaut. Deshalb fährt die Lok auch auf leicht verschmutzten Schienen gleichmässig.

Textredaktion: 22.10.23



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9.9.23: Die 107 fährt auf Anhieb einwandfrei
14.9.23: Vergleichfotos Brawa 108 - Kiss 107
14.9.23
14.9.23
14.9.23: Vergleich der Vorbauten (Kiss links)
28.9.23: Kolbenstangenschutzrohr und missglückte Farbreparatur

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Messingmodell der Ge 4/4 II 624, Celerina


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24.07.18: Ich hole die Celerina bei meinem Händler ab.
Das Modell ist sehr detailliert gefertigt. Sogar eigens konstruierte, äusserst filigrane Stromabnehmer sind montiert. Ich hoffe, dass sich Kiss dafür einen ausreichend grossen Ersatzteilvorrat zugelegt hat.
Das gut 20-jährige LGB-Modell braucht den Vergleich mit der neuen Kiss punkto Detaillierung nicht zu scheuen. Die Laien in der Familie erkennen nur an der herumstehenden Schachtel, dass etwas Neues auf die Schienen gekommen sein muss. Das Thema der stets viel zu schmalen LGB-Personenwagen stellt sich nun anders herum. Ich besitze keine Personenwagen, die in Breite und Länge einigermassen zur originalbreiten Lok passen.
29.7.18: Die Probefahrt: Die Lok meistert alle R3-Kurven problemlos. S-Kurven (ablenkende R3-Weichenverbindungen) lassen gewisse Wagen hinter der Lok unweigerlich entgleisen, weil sich die Kupplungen verheddern.
Der eingebaute ESU-Decoder ist ok. Mit sechs Personenwagen in 70 ‰ verlangsamt sich der Zug. Dieses Phänomen trat schon beim (über)schweren Kiss-Krokodil auf. Bisher konnte ich keine elektrischen Störungen wie beim Krokodil feststellen. Ich glaube deshalb nicht, dass ich den ESU-Decoder gegen einen besser geeigneten Zimo-Decoder austauschen werde.
Die sehr hohe Sound-Gesamtlautstärke lässt sich laut Anleitung angeblich verringern. CV 63 habe ich von Wert 128 auf 70 reduziert, ohne dass ich einen hörbaren Unterschied feststellen kann. Mit Funktion 21 kann man die Gesamtlautstärke jedoch ebenfalls stark verringern. Es geht auch so.

Textredaktion: 30.07.18



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29.07.18: Der Vergleich mit dem LGB-Modell bringt die originalbreite Front des Kiss-Modells gut zur Geltung
29.07.18: Die Detaillierung des Dachs war schon vor mehr als 20 Jahren beeindruckend.
29.07.18
     


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Messingmodell der Ge 4/4 III 647, Grüsch


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Chronologie, Erfahrungen

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9.02.22: Die Lok ist für den stehenden Transport im Rucksack absolut sicher verpackt. Sie ist mit 8775 g sogar etwas leichter als die Ge 4/4 II, die 9035 g wiegt.
Das Modell ist sehr detailliert. Auf der ersten Probefahrt im Garten verheddert sich die Kupplung in ein paar Weichen. Gewöhnungsbedürftig ist die lange Aufrüstzeit der Lok, sozusagen ein Schauspiel wie in echt. Anfassen der Stromabnehmer verboten. Die bewegen sich nur motorisch.
10.2.22: Ein Zug mit fünf LGB-Personenwagen durchfährt alle Kurven und Weichenverbindungen - gezogen, versteht sich. Schieben ist mit allen Kiss-Metallloks ein Problem. In diesem Fall knickt die Lok-Kupplung zur Seite, sodass sich immer etwas ineinander verhakt.
Es treten auch mit dieser Lok Störungen beim Schalten von Weichen auf.
12.2.22: Die Probefahrten der letzten zwei Tage mit Güterwagen waren wenig erfolgreich. Es gibt kaum einen Wagen, der über Weichen oder in Gegenkurven nicht entgleist.
19.2.22: Ein 30 cm-Gleis als Zwischenstück in S-Kurven verhindert das Schlenkern der Kupplungshaken und -bügel zu wenig. Der Lokhaken hängt aus, drückt den Wagenbügel zur Seite und bringt den Wagen zum Entgleisen.
22.2.22: Die abgerissenen, dünnen Sanderleitungen, die vom Lokrahmen zu den Drehgestellen führen, habe ich durch hochflexible Kabelhüllen ersetzt. Leider sind sie dicker als die ursprünglichen Käbelchen. Dafür geht es sehr einfach. Vielleicht ist es aber auch hübscher, wenn man sie einfach weglässt. Mal sehen.
26.2.22: Damit die BoBo III ihre Wagen ohne Entgleisungen über die Strecke zieht, könnten vielleicht die drei vorhandenen 30 cm-Zwischenstücke in den S-Kurven durch 60 cm-Schienen ersetzt werden. Das würde den Neubau eines 12 m langen Streckenteils erfordern. Damit ist aber immer noch unwahrscheinlich, dass Züge geschoben werden können. Ebenso ist das Problem der ablenkenden Weichenstrassen nicht gelöst. Es wäre deshalb effizienter, eine Lösung an der Lok zu finden.
In diesem Zusammenhang muss ich wieder einmal in Erinnerung rufen, dass meine Gleise auf fixen "Bahndammelementen" für das Standardgleis von LGB liegen. Ich kann also bspw. nicht einfach Flexgleis einsetzen.
27.3.22: Es gibt ein paar Wagen, die, ohne zu entgleisen, direkt hinter der Lok eingereiht werden können. Die Lok allein schafft inzwischen die ganze Strecke, ohne sich in den Weichen zu verheddern. Den hinteren Teil des Kupplungshakens habe ich zu diesem Zweck etwas dünner geschliffen.
1.5.22: Erfahrungen und Beobachtungen: In (S-)Kurven springt der Haken der Lok aus dem Bügel des ersten Wagens. Manchmal hängt der Haken nach der Kurve wieder ein. --> Keine Entgleisung.
Oft bleibt der Haken aber ausgehängt und hält dadurch den Kupplungsbügel der Lok in einer extremen Auslenkung. Dadurch kann der Wagenbügel auf der folgenden Geraden nicht zurückschwenken. --> Der Wagen entgleist. Dieses Verhalten hängt u.a. vom Gewicht des Wagens ab bzw. vom Zug, den die Wagen auf die Lokkupplung ausüben. Ein ganzer Zug entgleist seltener. Ein Zug in einer Steigung vermag den Lokbügel eher wieder in eine mittlere Lage zu ziehen.
2.9.22: Drückt im Gefälle ein Zug gegen die Lokkupplung, schieben sich die beiden Kupplungen übereinander, denn die Lokkupplung sitzt einerseits etwas tiefer als LGB-Wagenkupplungen und hängt zudem leicht nach unten. Abhilfe: Befestigungswinkel (ein Schenkel enthält die beiden Schraubenlöcher) z.B. im Schraubstock etwas aufbiegen. Danach muss der Dorn auf dem Haken leicht gekürzt werden, damit der Haken nicht mit dem Puffer in Konflikt gerät. Mit dieser Massnahme hat man wieder ein paar Wagen mehr, die beim Fahren durch LGB-R3 nicht entgleisen, sogar geschoben, wenn man gaaanz vorsichtig und langsam fährt.
19.3.23: Nur die gedeckten Gbk-v-Güterwagen von LGB ermöglichen mit der Bremserbühne gegen die Lok eine entgleisungssichere Fahrt, mit einem leichten Zug auch geschoben. Personenzüge muss man mit dem Finger auf der Notstopp-Taste ständig überwachen. Die BoBo III-Kupplung ist leider eine völlige Fehlkonstruktion. Eine brauchbare Lösung habe ich bis heute keine gefunden.

Textredaktion: 25.07.23



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9.2.22: Die BoBo III zum ersten Mal auf den Schienen. Mit zwei roten Schlusslichtern
Deutlich breiter ...
... und länger als das LGB-Modell
10.2.22
10.2.22: Mit den ein wenig breiteren EW IV unmittelbar hinter der Lok lässt sich der Spielzeug-Eindruck der LGB-Wagen etwas mindern.
26.3.22
12.2.22: Züge fahren kaum eine Runde, ohne aus den Schienen zu springen.
12.2.22: Die Kupplung der Lok schlenkert wild hin und her. Der Haken hängt aus, in einer Gegenkurve manchmal wieder ein oder er drückt den ersten Wagen aus dem Gleis.
22.2.22: Abgerissene Sanderleitungen habe ich durch hochflexible Kabelhüllen ersetzt. Leider sind sie 30 % dicker als die ursprünglichen Käbelchen.
5.3.23: Die gedeckten Gbk-Güterwagen haben sich direkt hinter der Lok als die zuverlässigsten für entgleisungssichere Fahrten erwiesen.
28.5.23: Immer derselbe Wagentyp unmittelbar hinter der Lok ...
5.3.23: Ring um die Haken als Massnahme, die das Verheddern verhindern soll. Leider keine zuverlässige Wirkung.

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Letzte Aktualisierung: 22.10.2023